Sexting

MI MEDIEN UND INFORMATIKUNTERRICHT

Die Lern-App Sexting wurde von einer Lehrperson für den Medien und Informatikunterricht entwickelt. Andres Streiff, Medienpädagoge: „Im MI Unterricht kommt es bei den Lernenden schlecht an, wenn ich sage, schaltet alle eure Devices aus und versorgt sie, wir haben nun Medien und Informatik Unterricht und teilt die Bücher aus. Mit der LernApp muss dies nicht sein. Lernende können interessante Fragen mit den iPad oder iPhones in Gruppen diskutieren.

WAS IST SEXTING?

«Paula und Tom sind 14 Jahre alt und sehr ineinander verliebt. Sie kennen sich schon länger und haben Vertrauen zueinander aufgebaut. Als Zeichen ihrer Liebe schickt Paula Tom zu seinem Geburtstag einen erotischen Geburtstagsgruss. Sie hängt auch ein Foto aus ihren letzten Ferien an, das Paula nackt am Strand zeigt. Leider hält die Liebe nicht, und Paula macht nach sechs Monaten Beziehung Schluss mit Tom. Tom ist darüber traurig und verletzt, aber auch wütend. In einem Moment der Wut auf seine Ex-Freundin schickt er das Bild kurzerhand seinen Freunden weiter. Bald kennt die ganze Schule das Nacktfoto von Paula» (Geiser u. Voss 2013, 79).

WAS MACHT DIE LERN-APP

1. Zuerst schaust du einen Videoclip Sexting von SRF mySchool.

Aus rechtlichen Gründen verweisen wir nur auf die Streams von SRF. Sie beziehen bei uns lediglich die Lern-App. Die Filme sind aber dauerhaft bei SRF gespeichert und können dort übers Internet angeschaut werden. Der Link ist angegeben.

2. Nachher löst du im Entdeckungsmodus mit der Lern-App Fragen zu diesem Videoclip. Du bekommst auf alle deine richtigen und falschen Antworten sofort Feedback und darfst auch die Antworten korrigieren oder die Seite einmal wiederholen. Zu zweit macht das noch mehr Spass und ihr könnt auch die Antworten diskutieren.

3. Im Testmodus überprüfst du nochmals, ob du alles verstanden hast. Hier kannst du nicht mehr korrigieren und wiederholen.


LERNPLAN 21

Die Lern-App deckt den Wissensteil ab, was der Lehrplan 21 fordert. In den Schulen werden noch weitere Aktivitäten durchgeführt. Beim Videoclip hat es weitere Unterrichtsvorschläge ausgearbeitet der Pädagogischen Hochschule Zürich.

Das deckt die Lern-App Sexting ab:

Die Schülerinnen und Schüler ...

• können die Begriffe «Sexting», «Nötigung» und „Sextortion“ erklären.
• kennen die rechtlichen Rahmenbedingungen bezüglich Weitergabe von Nacktbildern.
• kennen Chancen und Risiken von Sexting.
• können sich gegen eine unerwünschte Aufforderung nach einem Nacktbild zur Wehr setzen.
• können Folgen von missbräuchlichem Umgang mit Sexting erkennen und benennen.

Den Schülerinnen und Schülern stehen für Gespräche und rechtliche Schritte Anlaufstellen zur Verfügung.


Ressourcenraster zum Thema «Sexting»

WISSEN: (Dieser Teil ist in der LernAppApp abgedeckt.)

Die Schülerinnen und Schüler ...

• können die Begriffe «Sexting», «Nötigung» und Cybermobbing erklären.
• kennen die rechtlichen Rahmenbedingungen bezüglich Weitergabe von Nacktbildern.
• kennen Chancen und Risiken von Sexting.

FERTIGKEITEN (Dieser Teil ist in der Lern-App nur teilweise abgedeckt)

Die Schülerinnen und Schüler ...

• können eigene Gefühle wie Wut, Trauer oder Frustration situationsangemessen ausdrücken und respektvoll damit umgehen.
• können sich gegen eine unerwünschte Aufforderung nach einem Nacktbild zur Wehr setzen.

FÄHIGKEITEN (Dieser Teil ist in der Lern-App nur teilweise abgedeckt)

Die Schülerinnen und Schüler ...

• können eigene Gefühle wahrnehmen.
• können sich in die Lage einer anderen Person versetzen.
• können Folgen von missbräuchlichem Umgang mit Sexting erkennen und benennen.

RESSSOURCEN DES UMFELDES (Anlaufstellen werden in der Lern-App genannt)

Den Schülerinnen und Schülern stehen für Gespräche und rechtliche Schritte Anlauf- stellen zur Verfügung